15. März 2024
Der FB und die sterreichische Fuball-Bundesliga verurteilen die Anfeindungen gegen Gremienmitglieder
Der ÖFB und die Bundesliga verurteilen die Anfeindungen gegen Gremienmitglieder auf das Schärfste. Die Tätigkeit von Gremien ist ein wesentlicher Bestandteil, der zu einem ordentlich funktionierenden Sportverband beiträgt. Die Fußballfamilie kann stolz darauf sein, dass sowohl im ÖFB, der Bundesliga als auch den Landesverbänden für sämtliche Bereiche Expertinnen und Experten ehrenamtlich tätig sind. Darüber hinaus werden die Gremienmitglieder der Bundesliga von den Klubs selbst in der Hauptversammlung bestellt.
Der Fußball im Allgemeinen und die Sportgerichtsbarkeit im Speziellen bewegen sich in einem rechtlichen Rahmen. Dieser ergibt sich aus internationalen Vorgaben der FIFA und UEFA über ÖFB-Bestimmungen, die für den gesamten österreichischen Fußball - von der Bundesliga bis zur letzten Spielklasse – gültig sind, bis hin zu Regeln und Bestimmungen, die von den Bundesliga-Klubs selbst erlassen werden.
Der Senat 1 der Bundesliga hat zuletzt einige Fälle bearbeiten müssen, die zu großem medialen Interesse und Emotionen geführt haben. Dabei wurden jene Regeln und Sanktionen zur Anwendung gebracht, die durch die ÖFB-Rechtspflegeordnung vorgegeben sind und die Klubs sich selbst auferlegt haben. So wurde beispielsweise das aktuelle Sanktionskonzept, das unbedingte Punkteabzüge beim dritten schwerwiegenden Sicherheitsvorfall vorsieht, im Herbst 2018 von den Klubs beschlossen.
Es liegt in der Natur der Sache, dass es unterschiedliche Meinungen zu Urteilen und Sanktionen gibt. Mit der öffentlichen persönlichen Anfeindung gegen Gremienmitglieder inklusive Namen und Fotos im Stile einer Fahndungsliste wurde die Grenze emotionaler Kritik aber bei weitem überschritten. Die Bundesliga und der ÖFB stehen hinter ihren Gremienmitgliedern und fordern dazu auf, die Anfeindungen umgehend einzustellen.