23. Jan. 2020

Die Finalisten der krone.at-eBundesliga im Statistik-Check

Am Samstag, 01. Februar geht das große Finale im Teambewerb der krone.at-eBundesliga in der Expedithalle in Wien über die Bühne. Die Vorbereitungen der 72 Finalisten befinden sich dementsprechend bereits in der Schlussphase. Zeit, einen Blick auf die Stats der Finalteilnehmer zu werfen.

Offensivspektakel an der Konsole

In absoluten Zahlen haben sich die Finalkader des SK Rapid Wien und des LASK als besonders treffsicher erwiesen. Zählt man die Tore des Finalkaders beim Klubevent zusammen, steht der SK Rapid mit 103 Treffern an der Spitze der Wertung, gefolgt vom LASK mit 96 Toren. Blickt man auf die Spielerwertung, finden sich unter den Top 6-Spielern mit den meisten Treffern beim Klubevent ebenfalls ausschließlich Akteure des SK Rapid Wien und des LASK. Führender dieser Wertung ist Rapid-Spieler Emrullah Demirci, der beim Klubevent im Allianz-Stadion gleich 28 Mal einen Torerfolg bejubeln konnte.

Die absoluten Tor-Zahlen sind natürlich ein Indiz für Torgefahr, aufgrund der unterschiedlichen Größe und der damit verbundenen unterschiedlichen Zahl an Spielen, sind die Leistungen bei den Klub-Events aber klarerweise nur bedingt vergleichbar. Blickt man auf den Torschnitt pro Spiel, zeigt sich schon ein etwas abwechslungsreicheres Bild. So waren Patrick Nöhrer vom FC Flyeralarm Admira und Semir Dervisevic vom CASHPOINT SCR Altach mit durchschnittlich 5,3 Toren pro Spiel die treffsichersten Spieler. Dahinter folgen Emrullah Demirci (SK Rapid Wien) mit 4,7 Toren pro Spiel und Christian Tschinder (RZ Pellets WAC) sowie Toni Stojanovic (SV Mattersburg) mit jeweils 4,6 Toren pro Spiel.

Auf den gesamten Finalkader gerechnet hat der SK Rapid Wien mit durchschnittlich 4,3 Toren pro Spiel sein Visier am besten eingestellt, dahinter folgen der CASHPOINT SCR Altach mit 4,2 Toren pro Spiel und die Admira, der WAC und Salzburg mit durchschnittlich je 3,7 Toren.

Digitale Defensive

Bei aller Offensivkraft darf man jedoch auch nicht auf die Defensive vergessen, die bekanntermaßen ebenfalls ein wichtiger Schlüssel zum Erfolg ist – auf der Konsole wie auch am grünen Rasen. Batuhan Durkut vom CASHPOINT SCR Altach hat sein digitales Catenaccio besonders perfektioniert. Er musste in vier Spielen beim Klubevent lediglich einen Gegentreffer hinnehmen. Bei Koray Celikkiran vom spusu SKN St. Pölten war es einer mehr, dahinter folgen fünf Spieler mit jeweils drei Gegentoren. Auch auf den gesamten Finalkader gesehen, stehen Altach und St. Pölten mit jeweils nur 22 Gegentoren an der Spitze der Defensivwertung.

Umgelegt auf die Anzahl der Spiele hat der spusu SKN St. Pölten mit durchschnittlich genau einem Gegentor pro Spiel am besten den digitalen Beton angerührt, dahinter folgen Altach (1,1 Gegentore) , Tirol, Mattersburg und der WAC (je 1,2). Auf Spielerebene hat der Altacher Durkut auch in der Durchschnittswertung mit 0,25 Gegentoren pro Spiel die Nase vorne, dahinter folgen wieder Celikkiran vom SKN mit 0,5 Gegentoren pro Spiel und fünf Spieler mit je 0,75 Gegentoren im Schnitt.

Wenn’s laft, dann laft’s

Für einige Spieler dauert ihr Siegeszug bereits seit der Onlinequalifikation im Oktober an. Vier Spieler haben – Klubevent und Online-Qualifikation zusammengerechnet – ihre letzten 8 Spiele gewonnen: Andres Torres (FC Red Bull Salzburg), Mark Gruber (SK Puntigamer Sturm Graz), David Huemer (LASK) und David Brekalo (FK Austria Wien). Sechs weitere Spieler verteidigen beim Finale eine seit sieben Spielen andauernde Siegesserie.

Bekannte Gesichter, neue Helden

Wie in den Vorjahren hat die krone.at-eBundesliga auch in diesem Jahr wieder bewiesen, dass sie ein Bewerb ist, der neue Helden hervorbringt. Gleich 42 Prozent aller Kaderspieler werden das erste Mal Finalluft schnuppern, der Rest sind Wiederholungstäter. 39 Prozent sind zum zweiten Mal mit dabei und 19 Prozent (14 Spieler) haben das Kunststück geschafft, sich zum dritten Mal in Folge für das Finale zu qualifizieren.

Nicht alle spielen dabei für dasselbe Team wie in den Vorjahren. So wird beispielsweise Ajdin Islamovic bei seiner dritten Finalteilnahme das dritte Trikot tragen. Nach LASK und Red Bull Salzburg in den Vorjahren, geht er heuer für die WSG Swarovski Tirol auf Torjagd. Benjamin Zidej ist nach zwei Jahren bei Salzburg heuer zum WAC gewechselt, Rafael Doja ging von Rapid zur Admira und Marcel Kager tritt heuer für den TSV Prolactal Hartberg an, nachdem er im Vorjahr noch für die Mattersburg am Start war.

Blickt man auf alle Finalkader, ist vor allem das sehr ausgeglichene Niveau an Finalerfahrung auffällig. Zählt man die Finalteilnahmen aller Kaderspieler zusammen, so kann der durchschnittliche Finalteilnehmer auf rund 1,77 Finalteilnahmen zurückblicken.

Die Wiener Austria hat mit 2,33 Finalteilnahmen pro Kaderspieler im Schnitt die meiste Final-Erfahrung, gefolgt von der Admira mit 2,16 und dem WAC mit 2,0. Mit durchschnittlich 1,5 Finalteilnahmen haben der SK Rapid, St. Pölten und die WSG Tirol die meiste „Final-Unbekümmertheit“ im Kader.

Das Finale

Die Finalkader der 12 Bundesliga-Klubs duellieren sich am Samstag, 1. Februar 2020 im Meisterschaftsmodus um den krone.at-eBundesliga-Meistertitel 2019/20 und insgesamt 5.000 Euro Preisgeld. Das Teamfinale der eBundesliga am 01. Februar wird ab 15 Uhr live und frei empfangbar auf Sky Sport Austria 1 HD sowie auf www.skysportaustria.at/live/ übertragen.

Wie schon in den Vorjahren qualifizieren sich die 16 besten Einzelspieler für das große Einzelfinale, das einen Tag später am selben Ort stattfindet.

Die Finalisten:

RZ Pellets WAC

  • Fabio Özelt (Wildcard)
  • Benjamin Zidej
  • Shpetim Zejnullahu
  • Christian Tschinder
  • Christoph Friedrich
  • Almir Serdarevic (Ersatzspieler)

FK Austria Wien

  • Marcel Holy (Wildcard)
  • David Neubauer (Wildcard)
  • Daniel Antonijevic
  • David Brekalo
  • Michael Krautsieder
  • Sandro Spick

Der Ersatzspieler wird in einer klubinternen Wertung ausgespielt.

spusu SKN St. Pölten

  • Manuel Niedermayr (Wildcard)
  • Koray Celikkiran
  • Asko Muratovic
  • Saban Dugonja
  • Furkan Cengiz
  • Peter Tiffi (Ersatzspieler)

FC Flyeralarm Admira

  • Armin Kamenjasevic
  • Milan Mrkonjic
  • Rafael Doja
  • Dominik Pfeiffer
  • Patrick Nöhrer
  • Heinz Knapp (Ersatzspieler)

TSV Prolactal Hartberg

  • David Winter
  • Thomas Dietrich
  • Adam Mahmoud
  • Sascha Just
  • René Nußbaumer
  • Marcel Kager (Ersatzspieler)

FC Red Bull Salzburg

  • Sercan Kara (Wildcard)
  • Maximilian Mayrhofer (Wildcard)
  • Andres Torres
  • Clemens Wanghofer
  • Raphael Vogl
  • Sebastian Eberl (Ersatzspieler)

LASK

  • Aleks Bejko (Wildcard)
  • Mahmut Gündüz
  • David Huemer
  • Haroun Yassin
  • Dominik Heimbuchner
  • Samet Kudun (Ersatzspieler)

SV Mattersburg

  • Patrick Uchatzy (Wildcard)
  • Ahmet Alan
  • Toni Stojanovic
  • Dominik Pils
  • Patrick Holler
  • Daniel Lehrner (Ersatzspieler)

SK Rapid Wien

  • Mario Viska (Wildcard)
  • Nico Pankratz (Wildcard)
  • David Hendler
  • Resul Demirci
  • Dominik Maier (Ersatzspieler)
  • Emrullah Demirci

SK Puntigamer Sturm Graz

  • Philipp Gutmann (Wildcard)
  • Mark Gruber
  • Josef Rehrl
  • Marco Ulz
  • Marcel Martinelli
  • Franz Heufler (Ersatzspieler)

CASHPOINT SCR Altach

  • Dominik Lampacher (Wildcard)
  • Manuel Windegger
  • Katarina Vukoja
  • Batuhan Durkut
  • Nino Petrovic (Ersatzspieler)

WSG Swarovski Tirol

  • Bastian Schwemberger (Wildcard)
  • Ajdin Islamovic
  • Thomas Grubauer
  • Muhammed Öney
  • Cem Korkmaz
  • Hannes Samselnig (Ersatzspieler)

 

krone.at-eBundesliga-Finale
1. & 2. Februar 2020
live bei Sky Sport Austria