16. Dez. 2021

Solidaritt in der Sdstadt

Wenn es um gesellschaftliche Verantwortung geht, setzt der FC Flyeralarm Admira vor allem auf lokale Aktionen und unterstützt Organisationen, Einrichtungen und Bedürftige in seinem direkten Umfeld.

Wenn du etwas ändern willst, fange bei dir selbst an, heißt es. Der FC Flyeralarm Admira Wacker Mödling scheint sich diese Weisheit zum Leitspruch gemacht zu haben. In seinem Leitbild nennt der Verein Werte wie Fairplay, Toleranz, Solidarität, Integrität und Offenheit. Diese würden ihn dazu verpflichten, „nicht nach Herkunft, Hautfarbe oder Religion“ zu unterscheiden. Die heimische BSFZ-Arena solle ein sicherer Ort für alle sein und bliebe verschlossen vor Diskriminierung, Gewaltbereitschaft und Vorurteilen.

Gesellschaftliches Engagement sei daher ein wichtiger Aspekt, der regelmäßig in Vorstands- und Aufsichtsratssitzungen auftauche, heißt es vonseiten des Vereins. „Vor allem in pandemischen Zeiten ist es Pflicht für einen Bundesliga-Verein, sein Umfeld zu stärken.“ Bei der Admira sei deshalb nicht eine Person oder ein Gremium dafür zuständig. Vielmehr arbeiteten Geschäftsführung sowie die Abteilung Marketing & Sales hier eng zusammen. Die Admira schaue dabei nicht auf andere Wettbewerber, sondern darauf, wo sie am besten und schnellsten helfen und Verantwortung übernehmen können. Und das geht am ehesten im direkten Umfeld des Vereins.

Freier Eintritt für Helfer und Helferinnen

In Zusammenarbeit mit dem Verein Lebensart stellten die Südstädter 2018 beim Spielerpass-Cup, dem größten Special-Needs-Fußballturnier Österreichs, erstmals ein eigenes Team, in dem Menschen mit Behinderung spielen. Seitdem hat die Mannschaft an mehreren, zum Teil auch international besetzten Turnieren teilgenommen. Im Jahr 2020 konnte mit der Collegialität Privatstiftung ein eigener Sponsor für das Special-Needs-Team gewonnen werden.

Der Verein stellt Werbeflächen in der BSFZ-Arena für karitative Zwecke kostenfrei zur Verfügung, zum Beispiel für die internationale Hilfsorganisation Licht für die Welt, die sich weltweit für die Belange von Menschen mit Behinderung einsetzt. Zudem dürfen sowohl einkommensschwache Menschen als auch systemrelevante Organisationen und wohltätige Vereine – wie Rettungs- und Fahrtendienste, Kindergärten, Feuerwehr und Sportvereine – kostenlos die Admira-Heimspiele besuchen.

Des Weiteren besucht die Profimannschaft immer wieder Kindergärten, Schulen und Krankenstationen in den umliegenden Spitälern, um so ihre Unterstützung für zentrale Einrichtungen in der Region zu zeigen. Außerdem unterstützt der Verein das SOS-Kinderdorf im niederösterreichischen Hinterbrühl.

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