11. Feb. 2022

Frsorgliche Falken

Solidarität mit Benachteiligten und Beeinträchtigten spielt beim Kapfenberger SV 1919 eine wichtige Rolle. Dafür wird auch schon einmal die Mannschaftskassa geleert.

Aus dem Falkenhorst soll niemand verstoßen werden. Und wer nicht ins Franz-Fekete-Stadion kommen kann, zu dem kommen die Spieler des Kapfenberger SV. Ein fester Bestandteil im Terminkalender ist daher der jährliche Weihnachtsbesuch im nahegelegenen Landeskrankenhaus Leoben. Seit 2007 besucht die Kampfmannschaft des KSV regelmäßig die dortige Kinderstation. Die Spieler überreichen Fanartikel sowie Spielsachen, die aus der Mannschaftskassa bezahlt wurden, und verbringen Zeit mit den Kindern. Dabei handelt es nicht nur um krebskranke oder schwerverletzte Kinder, sondern auch um Jugendliche mit psychosomatischen Erkrankungen.

Zudem setzt sich der KSV für Vielfalt, Solidarität und gegen Diskriminierung ein. Deshalb nimmt der Verein auch an den alljährlichen fairplay-Aktionswochen im Herbst teil. Ein weiteres Anliegen der Kapfenberger ist es, Menschen mit Beeinträchtigung oder Behinderung ins Vereinsleben einzubinden. So arbeitet der Klub eng mit der Lebenshilfe Bruck/Mürzzuschlag zusammen und beschäftigt Klienten beispielsweise in der Stadionverwaltung. Zudem werden Klientinnen und Klienten sowie Angestellte der Lebenshilfe zu Heimspielen eingeladen. Im Gegenzug besuchen die Spieler wiederum die Einrichtungen der Lebenshilfe.

Darüber hinaus spendet die Mannschaft einmal im Jahr Fußballschuhe, Trikots und Bälle an bedürftige Jugendliche. „Wir wollen in Zukunft noch mehr in diesen Bereichen tätig werden“, sagt Teammanager Markus Kubesch, „Je mehr desto besser!“

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